Farid Zeineddin

Diplomat

* 1907

Wirken

Farid Zeineddin wurde im Jahre 1907 in Syrien geboren. Er studierte an der amerikanischen Universität von Beirut und an der Sorbonne in Paris Rechtswissenschaften und promovierte dort zum Dr. jur. Anschließend studierte er noch einmal Staats- und politische Wissenschaften an der Berliner Friedrich-Wilhelm-Universität.

Während mehrerer Jahre lehrte Z. dann Wirtschaftswissenschaften an der Universität Damaskus.

Von 1938-1939 hatte Z. einen leitenden Posten im Büro für auswärtige Angelegenheiten inne und war später Generaldirektor der autonomen Verwaltung für Sozialwesen, Produktion und Außenhandel.

1945 gehörte er der syrischen Delegation für die Konferenz von San Francisco an und war auch späterhin Teilnehmer verschiedener wichtiger internationaler Treffen.

Von 1947-1951 war Z. Leiter der diplomatischen Mission Syriens in der UdSSR und von 1952-1957 Botschafter seines Landes in Washington und bei den UN. Im Aug. 1957 beantworteten die USA die Ausweisung von drei Angehörigen der amerikanischen Botschaft in Damaskus durch die syrische Regierung (wegen angeblicher Beteiligung an einer Verschwörung zum Sturz der Regierung Kuwatli) damit, daß sie Z., der sich zu diesem Zeitpunkt gerade in Syrien aufhielt, zur persona non grata erklärten.

Nach der Bildung der Vereinigten Arabischen Republik wurde Z. im Mai 1958 als Botschafter der VAR nach Bonn entsandt, bei ...